La reexcavación de la basílica visigoda de Segobriga (Cabeza de Griego, Saelices)Análisis arqueológico, fases constructivas y cronología

  1. Rosario Fernández Cebrián 1
  2. Ignacio Hortelano Uceda
  1. 1 Universidad Complutense de Madrid
    info

    Universidad Complutense de Madrid

    Madrid, España

    ROR 02p0gd045

Revista:
Madrider Mitteilungen

ISSN: 0418-9744

Año de publicación: 2015

Número: 56

Páginas: 402-447

Tipo: Artículo

DOI: 10.34780/MM.V56I0.1016 DIALNET GOOGLE SCHOLAR

Otras publicaciones en: Madrider Mitteilungen

Resumen

Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer erneuten Ausgrabung der sog. westgotischen Basilika von Segobriga (Cabeza de Griego, Saelices), die im Jahre 2006 durchgeführt wurde. Er bietet eine Beschreibung der erhaltenen Strukturen und entwickelt auf dieser Grundlage einen Vorschlag für die Datierung des Baus und seiner einzelnen Phasen. Auch thematisiert er das Verhältnis des Kirchenbaus zur Infrastruktur der spätantiken Stadt, ihren Nekropolen und der Entwicklung eines christlichen suburbium. Die erste Ausgrabung hatte auf Betreiben der Real Academia de la Historia gegen Ende des 18. Jahrhunderts stattgefunden. In ihrem Verlauf kamen neben dem großen Kirchenbau die Grabinschriften dreier Bischöfe des Bischofssitzes von Segobriga zutage. Die erneute Ausgrabung des Komplexes zwei Jahrhunderte später hat es ermöglicht, den Bau in die 1. Hälfte des 5. Jahrhunderts zu datieren; wahrscheinlich stand er in Zusammenhang mit der Memoria einer lokalen Persönlichkeit. Der Wiederaufbau des Hauptschiffes datiert in das 6. Jahrhundert und ist Teil eines Ausbaus größerer Dimensionen, der auf der Südseite der Basilika zur Entstehung eines großen, mit der Basilika verbundenen Komplexes führt. Nachdem die auf der Kopfseite gelegene Apsis gegen Ende des 6. oder zu Beginn des 7. Jahrhunderts aufgelassen worden war, nutzte man den Bau als Grablege für Angehörige der kirchlichen Hierarchie; diese Funktion behält er bis Mitte des 8. Jahrhunderts bei. Schließlich wird noch die spätantike Nekropole im Nordosten Segobrigas thematisiert, die als Ursprung des weitläufigen christlichen suburbium angesehen wird.