Prosopon Rhomaikon

  1. Signes Codoñer, Juan

ISBN: 9783110533804

Año de publicación: 2017

Tipo: Libro

DOI: 10.1515/9783110533804 GOOGLE SCHOLAR lock_openAcceso abierto editor

Resumen

Wenig ist über Photios’ Familie und Abstammung bekannt. Die spärlichen Quellen (teils eigene Aussagen des Patriarchen und teils kurze oder indirekte Hinweise aus späteren Werken) sind zwar schon von vielen Gelehrten behandelt worden, und eine ausgewogene Zusammenfassung findet sich in den zwei Teilbiographien des Photios in den zwei Abteilungen der PmbZ (6253 und 4442), auf die sich sicherlich alle späteren Studien beziehen müssen.1 Dennoch ist vielleicht eine Untersuchung einzelner Aspekte von Photios’ Laufbahn vor 858 – wozu uns natürlich die PmbZ den Anstoß gibt – immer noch sinnvoll. Es handelt sich nicht darum, die einzelnen Angaben aus den betreffenden Quellen wieder in aller Ausführlichkeit zu behan-deln und zu versuchen, sie miteinander in Einklang zu bringen, sondern eher der Tendenz näher zu kommen, mit der manche dieser Quellen geschrieben wurden.2 Der Hintergrund dieser Texte wird uns möglicherweise über die Gründe aufklären können, warum Photios’ Biographie in seinen ersten Jahren so umstritten ist. Aus Platzgründen werden wir uns diesmal damit begnügen, die Angaben zur Identität von Photios’ Vater in ihrem Kontext zu prüfen.